Dienstag, 4. Dezember 2012

Biberfladen mit selbst gemachten Auflegebildern passen gut zu Caramelllikör


Die letzte Zeit war es etwas ruhig auf meinem Blog. Um so hektischer ging es in meiner Küche zu und her. Vor einem Monat habe ich die feinen Christstollen gebacken, den Lebkuchenteig gerührt und Caramelllikör angesetzt.

Am Wochenende kam mein Patenkind mit Bruder zu Besuch und wir haben, wie jedes Jahr, Lebkuchenhäuser gebacken und garniert. Da blieb noch ein ordentliches Stück Teig über und so entschloss ich mich gestern, feine Biberfladen zu backen. Für die Dekoration habe ich mir überlegt, selber Lebkuchenbilder zu machen.


Sehen die nicht todschick aus? Mir gefallen sie auch sehr. Zusammen mit dem Likör ergeben sie ein tolles Geschenk. Nun möchtet ihr sicher sehen, wie ich diese Biberfladen gemacht habe.

Als erstes suchte ich im Internet nach schönen Bildern. Wenn man das Stichwort "Glanzbilder" eingibt, kriegt man eine Fülle von passenden Kläusen, Tannen und Engeln.
Die muss man nun in einem Textverarbeitungsprogramm (bei mir Word) abspeichern und die Grösse anpassen. Dann werden sie farbig, auf ganz normalem Papier, ausgedruckt.


Nach dem Ausschneiden sind sie schon parat. Nun geht es in die Küche.

Der Lebkuchenteig wird etwa 4mm dick ausgewallt.


Daraus werden die gewünschten Formen ausgeschnitten. Für einen Fladen braucht es zwei identische Stücke. Damit die Grösse passt, werden die Bilder als Vorlage auf den Teig gelegt. Nun wird auf je ein Teigstück eine leckere Füllung aufgebracht. Ich habe mich hier für eine Hasenussfüllung entschieden. Am besten geht das mit einem Spritzsack. Der Rand muss dabei frei bleiben.



Die Ränder werden mit Wasser bestrichen und mit dem zweiten Stück Teig gedeckt, ähnlich wie bei selbst gemachten Ravioli. Die Stücke werden auf ein Blech gelegt und mit der Gabel gestupft.



Danach gehen sie für etwa 10 bis 15 Minuten, in den auf 190°C (Unter-Oberhitze) vorgeheizten Ofen (unterste Schiene). Während sie im Ofen backen mischt man die Gummi arrabicum Lösung an. Dafür nimmt man vier Teile Wasser und einen Teil Gummi arrabicum. Das ganze wird sorgfältig erhitzt. Es darf aber nicht kochen.
Wenn die Biber aus dem Ofen kommen werden sie sofort mit dieser Lösung bepinselt und auf jedes Stück wird ein Bild sorgfältig angedrückt. Es braucht keinen weiteren Kleber mehr. Das Gummi arrabicum hält die Bilder perfekt.


Sobald die Biber ausgekühlt sind, werden sie einzeln in Frischhaltefolie oder Säckchen verpackt. Nun wünsche ich Euch viel Spass bei Eurere Weihnachtsbäckerei.


2 Kommentare:

  1. das schaut ja super aus.. kannst du mir verraten, wie du die haselnussfülle machst?

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    1. Liebe Anonym

      Ich habe die Haselnussmasse nach folgendem Rezept gemacht:

      250 g gemahlenen (Hasel)nüsse
      250 g Zucker
      2,5 g Zimt
      1 El Kakaopulver
      ca. 1 dl heisses Wasser zum Verdünnen

      Die trockenen Zutaten zusammen im Cutter etwas feiner mixen. Mit einer Kelle das heisse Wasser zu der Nussmischung rühren und die angerührte Masse, am besten über Nacht, im Kühlschrank stehen lassen.

      Ganz liebe Grüsse, Sandra

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