Mittwoch, 23. Mai 2012

Und blühen auch die Rosen...

Und blühen auch die Rosen
nur eine kurze Zeit,
was sie an Freude bereiten,
reicht für die Ewigkeit





Mit diesem poetischen Einstieg von Kurt Haberstich zeige ich Euch meine erst, wirklich gelungene Rose.

 
Anleitungen zur Herstellung von Rosen gibt es ja schon ganz viele im Netz. Zum Beispiel auf der Seite von Caros Zuckerzauber. Sie hat sehr schöne bebilderte Anleitungen, da müsst ihr unbedingt mal reinschauen.

Ich möchte Euch aber an dieser Stelle ein paar Tipps weitergeben von denen ich denke, dass sie hilfreich sein könnten. Übrigens habe ich meine Rose mit einem 5-Petal-Cutter gemacht. Die äussersten Blätter sind gedrahtet.

Also! Mindestens einen Tag zum Voraus forme ich den Kern der Rose und stecke ihn auf einen Draht, den ich zuvor mit einem Feuerzeug ganz heiss gemacht habe. Achtung! Den Draht unbedingt mit einer Zange fest halten. Er wird sehr heiss und schmilzt so in den Kern.

Für die Blütenblätter rolle ich die Blütenpaste ganz dünn aus. Wenn sie eher etwas weich ist, so ist es besser, wenn man die ausgestochenen Blätter ein paar Minuten antrocknen lässt, bevor man sie mit dem Balltool bearbeitet.

Die Blütenblätter, die ich gedrahtet habe, legte ich zum Trocknen in Plastiklöffel. So bekommen sie schon die gewünschte Rundung, damit sie sich gut an die angefangene Rose schmiegen. Ich habe sie über Nacht trocknen lassen. Dadurch wurden sie aber sehr hart und unbeweglich und sind nicht mehr zu korrigieren.
Ich würde das nächste Mal die Blätter nur antrocknen lassen und sie dann um die angefangene Rose legen. So hat man die Möglichkeit, die eine oder andere Beuge noch nach zu arbeiten.

Zum Abpudern der Rose verwendetet ich Lidschatten. Ja, ihr habt richtig gelesen: Lidschatten. Lidschatten ist absolut nicht giftig und da ich einfach im Moment keine Puderfarbe in Rosa im Haus habe, habe ich auf Lidschatten zurück gegriffen. Zudem verwendet man zum Abpudern immer nur ganz wenig Farbe. Kinderkreide würde übrigens zur Not auch gehen, weil auch die nicht giftig und geschmacklos ist.


Mir hat das Herstellen der Rose so viel Spass gemacht, dass ich noch weitere Sorten ausprobieren werde. Die nächsten Regentage kommen bestimmt!


Donnerstag, 17. Mai 2012

Edit bei Royal Icing

Kürzlich habe ich ein tolles Rezept für eine weitere Variante von Royal Icing gefunden. Entgegen vieler Meinungen, dass Royal Icing nicht lange aufgeschlagen werden darf, wird dieses für 10 Minuten sanft gerührt. Zum Rezept einfach hier klicken.


In meiner Lehrzeit haben wir das Icing, dass damals schlicht Eiweissglasur genannt wurde, immer länger aufgeschlagen. Wir benutzten es, um auf die Lebkuchen den typischen Bären zu schablonieren und um die Randverziehrungen der Lebkuchen zu spritzen. Es hat immer funktioniert.

Übrigens kann man übrig gebliebenes Icing super zu einem leckeren Dessert weiter verarbeiten.

Unter den Rest wird Eiweiss gerührt, gerade soviel, dass die Süsse passt. Diese Masse erneut aufschlagen. Das Eiweiss wird nun fest. Diese Meringue kann man zum Beispiel über ein Ragout von marinierten Erdbeeren geben und im Ofen bei grosser Oberhitze oder dem Grill solange überbacken, bis die Spitzen braun werden.
Sehr lecker!!


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