Sicher sind einige von Euch gespannt, wie man ein tolles Leopardenmuster in den Rührkuchen hinein bekommt, wie ich es bei meinem Probetörtchen gemacht habe. Es ist ganz einfach und ich zeige es Euch heute.
Um einen tollen Effekt zu erhalten, kann man eigentlich jeden beliebigen, hellen Rührkuchenteig nehmen, der nicht zu flüssig ist. Ich habe mich für den Mandelrührkuchen mit Mandelmasse entschieden. Er hat eine schöne Stabilität und schmeckt sehr lecker.
Als erstes wird der fertig gerührte Teig aufgeteilt. Drei viertel der Masse bleibt hell. Vom Rest werden zwei Drittel dunkelbraun und ein Drittel hellbraun eingefärbt. Um ein schönes Dunkelbraun zu erhalten, habe ich ein wenig Kakaopulver und etwas Milch in die Masse gerührt. Das war mir aber immer noch zu wenig dunkel und darum habe ich noch Lebensmittelfarbe beigemischt. Leider habe ich aber keine flüssige (was natürlich das optimalste wäre), darum löste ich Pastenfarbe in wenig Wasser auf und mischte das dazu, bis ich zufrieden war.
Für die hellbraune Farbe habe ich ein wenig dunklen Teig genommen und diesen untergemischt.
Alle drei Teige werden nun separat in Spritzbeutel ohne Tüllen abgefüllt. Bei den Spritzbeuteln mit den eingefärbten Teigen schneidet man nur gerade soviel von der Spitze weg, dass es etwa ein Loch von maximal 0,5 cm hat. Dieses feine Loch hilft, dass man die Halbmonde exakter spritzen kann. Beim ungefärbten Teig kann die Spitze grösser gehalten werden, weil damit die Zwischenräume gefüllt und die Halbmonde abgedeckt werden.
Nun gibt man soviel hellen Teig in die Form, dass der Boden der Form gut 1 cm bedeckt ist. Auf diesen Teig spritzt man Halbmonde aus dem dunkelbraunen Teig. Diese dürfen schon 1 cm breit sein.
Da ich für die Probetorte eine Backform von nur 18 cm verwendet habe, sind die Monde auch dementsprechend dünner. Lasst Euch also vom Bild nicht irritieren. Auf diese Halbmonde spritzt man nun mit dem hellbraunen Teig die Form nach.
Diese hellbraunen Halbmonde werden nun noch einmal mit dem dunkelbraunen Teig bedeckt.
Dabei macht es gar nichts, wenn da und dort noch heller Teig heraus guckt. Die Zwischenräume werden nun mit dem hellen, ungefärbten Teig ausgefüllt und abgedeckt. Hier ist es wichtig, dass sorgfältig gearbeitet wird, damit das Muster nicht verwischt wird.
Nun wird das ganze sooft wiederholt, bis kein Teig mehr vorhanden ist. Ich gebe zu, dass ich bei der nächsten Leopardentorte noch etwas sorgfältiger arbeiten muss. Trotzdem hat sie mir aber sehr gefallen. Nun wünsche ich Euch viel Spass beim Nachbacken. Übrigens war ich noch bei keiner Torte so gespannt wie bei dieser, wie der Anschnitt wohl aussehen wird.
